Ein Ort, wo sich Frauen aus der Wissenschaft über ihre Ziele und Bedürfnisse in gerade diesem Feld austauschen und Erfahrungen teilen können - diesen Ort, die Ladies Night for Women in Engineering Sciences, erschaffen Dr. Nicole Vorhauer-Huget von der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik und ihre wissenschaftliche Hilfskraft Flavia Rühl an der Uni Magdeburg. In diesem Jahr feiert die Ladies Night ihr zehnjähriges Bestehen an der Universität.
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Die Arbeitsstelle für linguistische Gesellschaftsforschung entwickelt Workshops, in denen über sprachliche genderbezogene Diskriminierung aufgeklärt werden soll. Ziel ist es, Germanistik-Studierende als, umgangssprachlich ausgedrückt, Sexismus-Lotsen auszubilden und auch zu etablieren. Sie sollen ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf Augenhöhe über das Thema Sexismus aufklären.
Bildbearbeitung wird immer einfacher: Die passende App oder ein Bearbeitungsprogramm öffnen, dann einen Klick hier, etwas Weichzeichner da. Schon hat man das perfekte Bild, um es auf seinem Social Media Account zu posten. Studierende des Studienganges Medienbildung der Uni Magdeburg haben sich im Rahmen des praxisorientierten Seminars „Visuelle Theorie“, mit dem Projekt Pixelmania, auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Thema Bildbearbeitung auseinandergesetzt.
Im letzten Sommer hat die Uni Magdeburg die Charta der Vielfalt unterzeichnet – eine Verpflichtung, Vielfalt und Wertschätzung zu fördern und zu nutzen und als Chance anzuerkennen. Ein wichtiges Zeichen für mehr Diversität an unserer Universität oder eher unnötig? Prof. Susanne Schmidt forscht in dem Bereich und weiß, dass Diversität eine echte Bereicherung ist. Häufig verhallen diese Bekenntnisse jedoch, ohne eine Veränderung anzustoßen.
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen eröffnete in der Universitätsbibliothek eine Kunstausstellung mit Werken zum Thema Frausein und Empowerment. Zum Auftakt dieser Ausstellung und als Akt der Solidarität mit allen von Gewalt Betroffenen wurde auf dem Campus der Universität Magdeburg von Prof. Borna Relja, Prorektorin für Forschung, Technologie und Chancengleichheit der Universität sowie Samira Terpoorten und Sandra Tiefel vom Gleichstellungsbüro eine orange Flagge gehisst.
Die Reform des Abstammungsrechst für queere Familien, die Akademisierung des Hebammenwesens und die zahlreichen Schließungen von Kreissälen beschäftigen aktuell die Öffentlichkeit. Redakteurin Ines Perl sprach mit den Organisatorinnen der interdisziplinären Tagung „Gebären – Geburtshilfe – Mutterschaft in Geschichte und Gegenwart“ Prof. Eva Labouvie und Gast-Prof. Dr. Tina Jung darüber, wie sich das Verständnis von Geburt und Elternschaft verändert hat.
Für die meisten ist sexualisierte Gewalt ein unangenehmes Thema. Die Studentinnen Janina Hofmann und Lys Ziebell wollen aber nicht länger wegschauen: Sie und eine stetig wachsende Community auf Instagram lesen, teilen und kommentieren die Erfahrungsberichte von Frauen, Männern und nicht-binären Personen, die im Alltag sexualisierte Gewalt erfahren haben. Das Projekt „Wir sehen hin – sexualisierte Gewalt stoppen“ zeigt, wie oft solche Situationen vorkommen und wie ernst die Fälle sind.
Am Internationalen Frauentag erinnert sich die Welt daran, was Frauen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft bewegt haben. Wir möchten den Tag zum Anlass nehmen und zeigen, wie beeindruckende Frauen die Universität Magdeburg prägten und weiterhin prägen. Das Büro für Gleichstellung und Familie hat zum 30. Jubiläum der Uni eine Reihe mit inspirierenden Frauen erstellt. Gezeigt werden Frauen, die mit einem offenen Ohr, viel Geduld und spannenden Ideen neue Wege bereitet haben. Hier stellen wir Ihnen vier davon vor.
Anlässlich des 9. Deutschen Diversity Tages auf dem Campus wurde ein „Netzwerk Chancengleichheit & Diversität“ gegründet. Das erste seiner Art an einer Hochschule in Sachsen-Anhalt. Und die Uni Magdeburg hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet, eine Initiative von Arbeitgebenden zur Förderung von Vielfalt in Unter- nehmen und Institutionen. Die Sprecherin des Netzwerks Prof. Born Relja spricht darüber, was DIversität und Chancengleichheit an der Uni bedeuten und wie dies umgesetzt werden kann.
Bereits zum dritten Mal findet am 12. Oktober 2023 das Campus Pride Event auf dem Mensavorplatz an der Uni Magdeburg statt, mit dem Ziel, für mehr Toleranz, Akzeptanz und Diversität im Hochschulbereich und in der Wissenschaft zu werben. Gabriel Rücker hat das Event mitorganisiert. Der Queer-Aktivist gibt Einblicke in das Programm und wie er Studium und Engagement unter einen Hut bekommt.
Beim Projekt COMETiN können sich Wissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen miteinander verbinden. Bei dem Mentoringprogramm geht es darum, dass sowohl Mentorin als auch Mentee nach Lösungen für die Herausforderungen des Berufslebens suchen. Barbara Texter war eine der Mentorinnen, die an dem Projekt teilnahmen. Sie koordiniert als Verantwortliche für Recruiting und Personalentwicklung in einem großen Unternehmen weltweit hunderte Mitarbeitende und berichtet von ihren Erfahrungen.
Kein Tag vergeht, an dem uns Medien nicht von Gewalttaten in verschiedensten Kontexten berichten: von staatlicher und institutioneller Gewalt, von häuslicher Gewalt. Das Verständnis von Gewalt wird in jeder Epoche neu ausgehandelt, sagt die Geschlechterforscherin und Historikerin Prof. Dr. Eva Labouvie. Doch wann beginnt Gewalt? Hat Gewalt ein Geschlecht? Fragen, die Professorin Labouvie anlässlich einer internationalen Tagung zum Thema Geschlecht und Gewalt beantwortet hat.
Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen stärken. Einfache Sprache spielt bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung eine wichtige Rolle. Sie ermöglicht den Zugang zu Informationen, Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Passend dazu hat Lisa Baaske mit dem KI-Experten Jun.-Prof Ingo Siegert und dem Erziehungswissenschaftler Prof. Olaf Dörner ein Interview über einfache Sprache geführt. Beide forschen gemeinsam daran, wie KI bei einfacher Sprache unterstützen kann.
Studiengebühren, Wohnung, Lebenshaltungskosten, Party, Urlaub – ein Studium ist teuer! Darum gehen viele Studierende neben dem Studium arbeiten, nehmen einen Studienkredit auf oder werden finanziell von der Familie unterstützt. An der Uni Magdeburg gibt es aber auch verschiedene Stipendien-Programme, die bei der Finanzierung des Studiums helfen. Wir haben die wichtigsten Fakten über die verschiedenen Stipendien-Programme an der Uni Magdeburg zusammengefasst.
Die Informatikstudentin Katharina Bade betreut ehrenamtlich Teilnehmerinnen der European Girls Olympiad of Informatics. Als Coachin fördert sie in Trainingscamps die Schülerinnen und bereitet sie auf die Teilnahme am Wettbewerb vor. Das Projekt liegt Katharina besonders am Herzen, da sie vor einigen Jahren selbst in den Schuhen der Schülerinnen stand. Das Coaching kommt jedoch mit seinen Herausforderungen und Highlights.
Den jungen Generationen wird immer nachgesagt, sie würden sich nur mit dem world wide web beschäftigen und gar keine Bücher oder Zeitschriften mehr lesen. Tja?! – diese drei Buchstaben sind die Gegenantwort auf diese Behauptung. Studierende der Uni Magdeburg haben nämlich ihre eigene Zeitschrift gegründet und beschäftigen sich darin mit kontroversen Themen – wie das Gendern oder Diversity. Wir haben mit Paula, Hanna und Rosa aus dem Redaktionsteam gesprochen.
Die Medizinstudierenden Katharina Weißig und Corvin Groß setzen sich dafür ein, dass Periodenprodukte für alle frei verfügbar sind und haben dafür neben dem Studium ein Unternehmen gegründet. Aus dem Periodically-Spender können sich Personen während ihrer Menstruation kostenfrei Binden und Tampons nehmen. Der Universität würde das jährlich gerade einmal 2 Euro pro Kopf kosten. Das Gründerteam will damit ihren Beitrag zur Chancengleichheit leisten und Tabus rund um das Thema Periode brechen.